[fa:p:a=zu-hause-und-in-der-nachbarschaft,id=184334062,j=l,s=t,l=p]Ein über die Maße heißer Tag, da hätte man es doch ahnen können:

Bis zum Abend rückte die Berliner Feuerwehr zu 400 Einsätzen aus, vor allem in die Bezirke Treptow-Köpenick, Friedrichshain und Steglitz.

Und das, weil es so böse gewittert hat. Auch ich war betroffen, auf dem Heimweg: rein in den Supermarkt – Sonnenschein, wieder raus, und die Spree scheint über die Ufer getreten zu sein. Innerhalb von 20 Minuten?

[fa:p:a=zu-hause-und-in-der-nachbarschaft,id=184334120,j=l,s=t,l=p]Nun gut, nachdem es gestern während des Kicker-Turniers schon in der Nachbarschaft eingeschlagen hat (der Blitz) … mußte ich trotzdem zum Bus.

Mit aufgeweichten Karton mit dem Wocheneinkauf in der Bushaltestelle fragt man sich schon, wie das nochmal war mit Faraday und seinem Käfig.

Ist eine Bushaltestelle eine „allseitig geschlossene Hülle aus leitfähigem Material„?

Naja, im Bus stinkt es nach naßem Hund – muß ja, ich bin schließlich in Friedrichshain.

Kurz vor der Haustür eine SMS von Maike – dabei glibscht mir mein Lidl-Konsumerlebnis fast aus den Händen. „Deine Fenster sind noch offen. Kann ja keiner ahnen …“ Wieso eigentlich nicht? Egal, schneller kann ich eh nicht nach Hause, der Hof steht unter Wasser, und der schlaue Architekt meines Hauses hat das Treppenhaus nochmal 20cm tiefer gebaut. Also bin ich erst aus dem Wasser raus, als ich die erste Treppenstufe genommen habe (und ich wohne im HinterhausSeitenflügel).

Im 134. Stock angekommen: nichts. Meine Fensterbank ist nicht mal naß. Wird alles vom Begleitwind (der andernorts Häuser abdeckt) vorher weckgeweht. Prima. Also schnell die Bilder der Sintflut online bringen und bei offenem Fenster das Spektakel genießen.

Dann ist das Gewitter vorbei, und ich bin vertieft in andere Dinge. Bis ich auf einmal wahrnehme, dass es immer noch regnet. Und meine Fensterbank komplett überflutet ist. Der Wind ist weg, dafür habe ich jetzt eine schöne große Pfütze vor jedem Fenster …