A und U – 1-Euro-für-Berlin in der Berliner Morgenpost

Kaum gestartet, schon beginnt das Presse-Echo. Da ist wohl ein Nerv getroffen worden. Die Berliner Morgenpost schreibt heute über die Kampagne und zitiert mein Spenden-Statement:

So wie Klas Roggenkamp, der mit seinem Konterfei und dem Hinweis „Spende für Kitas, damit man problemloser arbeiten kann“ bereits vertreten ist.

Zwar ist mein Name – wie üblich – falsch geschrieben (s.u.; Danke, Christian, für die Korrektur). Aber was tut man nicht alles für die Sache.

Hier der Artikel aus der Morgenpost in ganzer Länge, erschienen am 24.10.2006:

Ein Euro für die verschuldete Hauptstadt

Initiative sammelt im Internet Spenden

„Notopfer Berlin“ hieß es am 9. Dezember 1949 – und die vom Bundestag beschlossene Briefmarkensteuer (2 Pfennig pro Brief) brachte der Frontstadt 430 Millionen Mark. „Ein Euro für Berlin“ heißt es seit vergangenem Freitag, nachdem die Bundesverfassungsrichter geurteilt hatten, Finanzhilfe des Bundes wird es nicht geben. Diesmal sind nicht Briefmarken das Medium, sondern eine Homepage. Und die Initiative geht nicht vom Gesetzgeber aus, sondern von der vor zwei Jahre gegründeten Initiative „Interaktive Demokratie“. „Wir haben uns spontan zu dieser Aktion entschieden“, sagt Gründer Christian Hochhuth, „weil die Berliner auch deutlich machen sollen, wo keineswegs gespart werden kann.“

Und das funktioniert so: Jeder, der einen Betrag von einem Euro oder mehr spendet, kann ein Bild von sich (oder ein Logo seiner Firma bei größeren Spenden) auf die Internetseite laden und dazu schreiben, für welches Projekt, welchen Politikbereich das Geld gedacht ist. So wie Klaus Roggenkamp, der mit seinem Konterfei und dem Hinweis „Spende für Kitas, damit man problemloser arbeiten kann“ bereits vertreten ist. „Bis Weihnachten soll die Aktion laufen“, sagt Christian Hochhuth. „Dann wollen wir die Spenden dem Regierenden Bürgermeister übergeben.“ Das soll nicht ohne den Hinweis darauf geschehen, wie das Geld verwendet werden soll. „Im besten Fall“, sagt der 33-jährige Kommunikationsdesigner, „bekommen wir über die Kommentare der Spender eine eindeutige Aussage. Im Zweifel lassen wir alle Spender noch einmal abstimmen.“ Die Aktion soll nicht nur im Internet laufen. „Derzeit suchen wir Partner, die uns dabei helfen, an vielen Orten der Stadt Berliner Bären als Sparschweine aufzustellen“, so Hochhuth. Die Aktion im Internet:

www.1-euro-fuer-berlin.de

mst

(Man sehe mir die Korrektur meines Namens nach …)

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