Debatte um debatte … verpasst.

In all dem hin und her und rundherum der letzten Tage und Wochen habe ich einiges verpasst – also mitbekommen habe ich es schon, aber eben nicht „kundgetan“. Den Start der Debattenplattform der Welt zu bloggen ist sicher zu spät ;-) aber die Debatte um die debatte will ich (auch viel zu spät) nochmal aufgreifen. Kein für und wider Posener vs. Diekmann oder Kesse. Ich freue mich einfach zu sehen, dass die Debatte an sich und als solche so funktioniert wie sie von uns angedacht, geplant und skizziert wurde.

Wie gesagt, mit dem Pathos von Thomas oder all den kommentierenden kann und will ich mich der Sache nicht widmen – zu Blogs vs. „professionellem Journalismus“ habe ich eine sehr eigene Meinung, die ich bei Interesse und Becks mal gerne erläutere.

Aber die Tatsache, dass da (manche unkten ja bereits einen PR-Coup) eine Debattenplattform eine Debatte auslöst finde ich spannend und gut. Schön wäre ja jetzt, die weiteren Formate auf der Plattform (neben den Weblogs) zu nutzen. Ein Pro (Posener) & Contra (Diekmann, Niggemeier?) wäre interessant, vielleicht ein paar gezielte Leserfragen zum Thema „Wie funktioniert Zensur?“ oder „Was hat die rote Gruppe gegen die blaue?“.
Auf keinen Fall dürfen die Karikaturen vergessen werden („Keese wütet auf dem Springer-Hochhaus und wirft Lösch-Befehle in den siebten Stock“).

Und für die Debatte an sich findet die geneigte Redaktion bestimmt auch Inhalte, die die neue Schere im Kopf umgehen kann.

Also, gutes Konzept ;-) und tolle Seite. Nun wissen wir auch alle, gegen welche Widerstände diese „Öffnung“ bereits im Vorfeld zu kämpfen hatte. Ganz und gar nicht in der Art und Weise, wie der Herr Keese das bei Was mit Medien erzählt hat.

Deftiges Debattieren weiterhin! Und man darf sich schon auf die nächsten tollen Produkte aus dem Hause WELT freuen.

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