Disaggregation — taking apart media — is only step one of the media revolution. Step two — or 2.0 — is finding dynamic ways to put it back together.
Bei Scott Karpe habe ich gerade einen Mini-Diskurs zum Thema Content-Zerlegung und Wiederzusammenführung entdeckt (David Weinberger vs. Nick Carr) – und bleibe unschlüssig, was ich davon halten soll. Ist es nun besser, dass ich bspw. Musik in Einzeltracks zerlegt kaufen kann, oder vermisse ich doch das klassische „Album“? Offen gesagt bin ich Freund von beidem – aber das Album ist or allem wegen des haptischen Erlebnisses gut. Auch wenn meine vorletzte via-iTunes-Anschaffung (The Eraser von Thom Yorke) ein „Interactive Booklet“ mitlieferte ist das doch nicht das selbe.
Maybe we’ll get a pile of gems, or maybe we’ll get a pile of crap.
Im Musikbereich finde ich das Herauslösen von einzelnen Stücken (den „gems“ sozusagen) gut, insofern ich mir daraus in der Tat neue Zusammenstellungen erstellen kann. Mit der Hilfe z.B. von last.fm habe ich da schon sehr gute Neu-Entdeckungen gemacht.
Gestern habe ich noch diskutiert über Technorati und wie egal mir persönlich die Blog-Authority ist, da ich wenn dann an Themen und erst sekundär am Absender interessiert bin. Gelebter Long-Tail sozusagen.
Das von Karpe verwendete Zeitungsbeispiel ist soweit ähnlich, weil da dynamisch ein neuer Mix entsteht – was aber bei all dem tailored content verloren geht ist der Blick über einen Tellerrand. Da kommt nichts Neues mehr. Also weniger Google News, sondern vielleicht doch mehr Technorati und zerstreutes Browsen …