Mobile Government (M-Government) – ein neues Thema, welches innovative Lösungen im Verkehr zwischen Wirtschaft bzw. Privatpersonen und Verwaltung ermöglicht? Oder lediglich eine technisch bedingte Ausweitung bestehender E-Government-Anwendungen?
[Quelle: eGov Präsenz 1/07, S. 18] (» weitere Zitate)
Ähnlich wie ich das in meiner Diplomarbeit getan habe versuchen die (mich zitierenden) Autoren Bruno Schaible und Marc Schönholzer den Begriff M-Government zu fassen und vom E-Government-Begriff abzugrenzen. Da beide wohl eher ökonomisch angehaucht sind setzen sie den Schwerpunkt auf Wirtschaftlichkeit.
„Um den Nutzen und die Wirtschaftlichkeit bewerten und priorisieren zu können, gibt es gemäss einer Zusammenstellung in der Diplomarbeit von K. Roggenkamp5 verschiedene Methoden“
Diese stellen Schaible und Schönholzer vor und kommen letztlich zum Schluss, dass M-Government eine große Herausforderung sei:
Man muss sich aber bewusst sein, dass es noch eine gewisse Zeit braucht, bis die öffentliche Verwaltung und auch die Unternehmen das Potenzial überhaupt richtig einschätzen können. Es verhält sich gleich mit E-Government. Mit einer gemeinsamen Strategie ist die Basis für eine kohärente Entwicklung geschaffen. Wir stehen am Beginn einer mobilen Evolution, die sich in den nächsten Jahren Schritt für Schritt, aber kontinuierlich, vollziehen wird.
Dem kann man nur zustimmen, die Finger kreuzen und hoffen, dass das auch gehört wird. Jetzt mehr noch als vor zwei Jahren als ich meine Arbeit geschrieben habe ist der Kanal „Mobile“ auf dem Vormarsch und verspricht, sich in alle Ecken des Alltags zu drängen. Warum nicht auch (am klassischen E-Government vorbei) in den Behördenalltag?