Die Brauerei Beck&Co plant, Ihre Preise zu erhöhen. Eine Anfrage vom Weser-Report: „Für unsere Wirtschaftsseite hätten wir dazu gerne einen Kommentar von Ihnen.„

Die Übernahme ist knapp einen Monat alt, schon steigen die Preise. Wachsender Kostendruck durch höhere Energie- und Rohstoffkosten wird von Beck&Co, seit kurzem Teil der belgischen Interbrew, als Ursache angeführt. Dabei wurde der Milliardendeal, bei dem sich die Bremer Brauerei den Belgiern geradezu in die Arme warf, genau mit dem Kostenargument begründet. Alleine könne man nicht auf dem Biermarkt bestehen.
Klappt wohl immer noch nicht. Diesmal wird zum Erhalt des gewohnten Bieres an der Kostenschraube gedreht.
Das neue Gesicht als Edelmarke ist noch nicht abbezahlt, trotz z.T. zweistelliger Zuwachsraten nach dem Lifting. Wo die Kosten gestiegen sind kann nur vermutet werden, ebenso, ob jetzt begonnen wird, die neue Kuh im Interbrew-Stall zu melken. Denn die 3,5 Mrd. DM wurden ja investiert, da mit „Beck’s gutes Geld verdient werden“ soll. Solche Beträge zahlt man auch in Belgien nicht einfach aus der Portokasse.