Diplomarbeit – fertig!

Ob und wann mobile Angebote der öffentlichen Hand nun „sinnhaft“ sind ist ab sofort nachzulesen – in meiner Diplomarbeit.
Heute habe ich endlich meine Arbeit abgeben können, wobei das Schicksal oder eine höher Macht scheinbar alles taten, um dies zu verhindern
7 Uhr: losfahren, damit ich um 8 Uhr im Fraunhofer die letzte Fassung ausdrucken und binden lassen kann. Alles prima.
Doch dann ignoriert der Drucker den Befehl, die Versionen zu sortieren; ergo habe ich 6 mal 110 Seiten, die in sechs Häufchen aufzuteilen sind.

10 Uhr: einige Korrekturen, zwischendurch noch die Farbausdrucke, insgesamt 24 Grafiken, die nicht nur schick aussehen sollen, sondern essenziell für die Inhalte sind ;-)

11 Uhr: Der Farblaser ist warm gelaufen und druckt endlich. Eigentlich soll ich ja um 13 Uhr wieder in der Agentur sein.

12 Uhr: Nachdem die Bindemaschine nicht will, und keine Materialen für eine Ringbindung da sind entschließe ich mich doch für den Gang zum Copy Shop. Dumm nur, dass die BVG die direkte Buslinie abgeschafft hat, so dass ich über drei Ecken Richtung Institut fahre.

13 Uhr: Eine Tasse Kaffee, während die Retter im Copy Shop die Arbeit binden. Auch das „Ooops“ zwischendurch kann mich nicht mehr abhalten, genausowenig die Ansage „die habe ich wohl versaut“, als die Bindemaschine auch hier ihren Geist aufgibt. Es war zum Glück die letzte Fassung, und die ist eh für mein Regal.

14 Uhr: Sie ist weg. Im Institut erwartete ich freudige Menschen, die begeistert meine Arbeit entgegennehmen und mir zur Fertigstellung gratulieren. Ich traf – niemanden. Was für ein wunderbares Timing für ein Mitarbeitermeeting. Es war tatsächlich NIEMAND da dem ich die Arbeit hätte geben können. Nach 30 Minuten erbarmte sich dann doch die Zuständige, den Raum zu verlassen um zu sehen, ob ich nicht schon warten würde.
Nachdem soviel Herzblut in die Arbeit geflossen ist kann es wahrscheinlich wenig verwundern, wie herzlos die Übergabe war.

Wie auch immer, jetzt ist sie weg, ich kann nur noch warten auf das Ergebnis. In der Gewissheit, dass die Endnote sich zwischen 2,4 (bei einer 4 auf die Arbeit) und 1,5 (bei einer 1,0 beider Gutachter) einpendeln kann.
Wofür eigentlich der Stress?

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