Endlich da … mein Laptop

Das war ein Akt. Ich habe echt angefangen zu glaube, dass ich entweder auf einer Schwarzen Liste der Laptop-Verkäufer stehe, oder manche Leute einfach nichts verkaufen wollen.
Schritt 1 der Geschichte: die Auswahl.
Ein Freund von mir hat mir zu Gericom geraten, und da ich diesem Freund hohe Hardware-technische Kompetenz zutraue, bin ich gleich auf gericom.at gegangen.

Schritt 2: die Bestellung
So, Rechner ist ausgesucht, Built-to-Order, und das immer noch billiger als im Direktverkauf, z.B. bei Karstadt oder Mediamarkt.
Also bestellt, alle Zweifel in Sachen so-viel-Geld-aufeinmal-ausgeben, insgesamt sollte das 4100 DM inkl ISDN-PCMCIA-Karte kosten, runtergeschluckt und auf bestellen gedrückt.
Eine Bestätigungsmail habe ich auch bekommen, und die Bitte, das Geld zu überweisen um in den Genuß von 2% Rabatt bei Vorkasse zu kommen.
Auf zur Bank … nein, erstmal die Finanzierung mit meiner Parentalbank abgeklärt, da ich das Geld zwar bezahlen kann, aber halt nicht alles auf einmal. Dabei ist auch noch ein verschollenes Sparbuch mit 1000 Mark (irgendein Rest von meinen Konfirmationsgeschenken, plus Zinsen der letzten 10 Jahre …) aufgetaucht. Naja, da war der Kloß im Hals dann doch weg.
Geld überwiesen, dann passiert erstmal 2 Wochen nix!
In der Zwischenzeit fallen die Preise, selbst bei Lidl gibt es ein besseres System, auch von Gericom, für 600 DM weniger, aber – ISDN-Karte (ca. 350 DM).
Ich ärgere mich tierisch, frage nach, „jaja, das geht bald los“. Tags darauf, Bestätigung, dass das Geld doch tatsächlich angekommen ist. Und das versprochene Upgrade zum gleichen Preis wird bestätigt, damit ich die Bestellung nicht storniere.

Schritt 3: Warten
Die Preise verfallen weiter, der Rechner kommt nicht, es tut sich auch nichts.
Gut, ich bleibe geduldig, bis ich mit Maike in einen Mediamarkt gehe, wo sie für Intel Werbematerial aufstellen muss. Dabei schaue ich mir natürlich den Prospekt an, und da haben die nicht nur „meinen“ Laptop, nochmal 100 DM billiger, sondern nochmal ein Stück besser ausgestattet.
Am nächsten Tag rufe ich bei Gericom an, „der Rechner ist noch nicht in die Fertigung gegangen“. Aufgelegt, überlegt, bei Mediamarkt die Bestände erfragt. Rückruf bei Gericom um zu stornieren. „Ihr Rechner ist gerade vor 5 Minuten in die Produktion gegangen“. Haha, trotzdem storniert.
Warten auf das Geld, das nun schon über 4 Wochen bei Gericom schlummert, und mich Zinsen kostet.
Dann, wieder eine Woche später, das Geld ist da, aber die Laptops sind alle ausverkauft. „War nicht die volle Lieferung, weil einige Teile aus Amerika [ich dachte immer, Computerteile kommen ausschließlich aus Asien] nicht gekommen sind, Terror, Flugverbot etc. …“.
Dumm gelaufen, weiter warten.

Schritt 4: Neue Bestellung
Verzweifelt, naja, etwas frustriert, denn inzwischen wäre sogar der bei Gericom direkt bestellte Rechner da, schaue ich hin und wieder bei Mediamarkt, Saturn, Karstadt und anderen Läden in die Online-Shops.
Plötzlich, letzte Woche Donnerstag, ist er wieder da: mein „Wunsch-„Laptop. Gleich bestellt!

Und dann, heute, wird er auch geliefert, einen Tag eher als zugesagt!

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