In der aktuellen Ausgabe von politik&kommunikation wird die Kampagne „Atomausstieg selber machen“ vorgestellt.

Auch wenn es schön ist, dass die 48h-Express-Arbeit Aufmerksamkeit (und hier) findet, so sind es doch nicht die Grünen, die da etwas machen oder zu etwas aufrufen: Die Kampagne wurde initiiert und geplant von der Deutschen Umwelthilfe. Die Grünen unterstützen das zwar, Partner oder irgendwie-beteiligt sind sie nicht. Wie dem auch sei: die Kampagne ist gut gemacht und unterstützenswert.

Mit einem Euro das heißgeliebte Berlin unterstützen. Gute Idee, und aus der Hüfte geschossenextrem spontan entstanden. Das Bundesverfassungsgericht entscheidet gegen Berlin, und alsbald klingelt mein Handy. Christian meint, wir müssten da eine Kampagne zu machen … was kann man da tun … vielleicht was von geld-ist-alle.de übernehmen … Am Telefon haben wir dann die Idee skizziert, und abends beim Bier weitergedacht (denn es feierte auch Daniel seinen Abschied bei Helios). Christian hat sich dann die Nacht mit Text, Gestaltung und so um die Ohren geschlagen. Heute steht auch schon alles, wohl nicht zuletzt dank Olaf und Matthias.

Umweltverbände, Verbraucherorganisationen und Anti-Atom-Initiativen rufen zum Atomausstieg auf.

Ãœber die von mir für die DUH konzipierte Kampagnenseite (das Design ist zusammen mit eitelsonnenschein entwickelt worden) sollen diejenigen angesprochen werden, „die nach jüngsten Umfragen der Atomenergie ablehnend gegenüberstehen, bisher daraus aber noch nicht die Konsequenz eines Stromanbieterwechsels gezogen haben.“

Technologie ist eine wunderbare Sache, wenn man sie nur denken muß. In letzter Zeit befasse ich mich nun zunehmend (und im Auftrag) mit „Telco land“. Mal geht es um die Frage, wie sich Web 2.0 und User Generated Content auswirken wird, ob da sozusagen illegale Immigranten die Arbeitsplätze klauen werden. Oder – eine weitere Frage, die mir zur Beantwortung gegeben wurde – wie sich die TV-Welt mit der mobilen verbinden lässt. Interessante Stilblüten sind zumindest in jedem Briefing zu finden. „But if in the era of telecom deregulation the most common industry buzzword was competition, it is now innovation.“ Und meint doch das Gleiche.

Nach diversen Hinweisen, dass mein Layout nicht ganz hinhauen mag, und ein wenig durch Zufall bin ich auf eine sehr schicke Lösung gestoßen.

Nun funktioniert mein Layout skalierbar auch für größere Bildschirme – und ich dachte, diese Widescreen-Displays hat kein Mensch. Na gut, sollte jetzt klappen.

Nebenbei habe ich entdeckt, dass es eine Variante von Min-/Max-Width für den IE gibt:

width:expression(
document.body.clientWidth < 800? "" : document.body.clientWidth > 1024? "": ""
);

CSS wird also auch langsam zur Skriptsprache … aber damit lassen sich sehr nette Effekte machen.

Dumm nur, dass das neue CSS das alte in Sachen Formatierungen zerlegt hat … also wieder Mehrarbeit. Aber dafür sollte so langsam jeder Deppenbrowser alles sauber anzeigen. Ich empfehle eine Spielerei mit dem Resize-Handle des Browser-Windows.

Zum Abschluss der Online-Aktion „Team Bundestag“ haben wir ein Kicker-Turnier im „Wahlkreis“ veranstaltet. Vor den Spielen gab es die interessanten Ergebnisse der Abstimmung, bei der insgesamt knapp 5.000 User über 11.000 Spielpositionen besetzt haben. Beliebtestes Klick-Objekt war dabei Katja Kipping (PDS), dicht gefolgt von unserer fußballbegeisterten Bundeskanzlerin.

„Während der Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Lande und vor der parlamentarischen Sommerpause sind Regenten und Ballakrobaten ein eingespieltes Team. Die Initiative für Interaktive Demokratie hat dazu das Online-Spiel „Team Bundestag – Die MdB-Auswahl zur Fußball-WM 2006″ gestartet. Auch Brandenburger Bundestagsabgeordnete kicken mit.“